In Europa hat sich seit Jahresbeginn die Konjunktur erholt. Im zweiten Quartal ist Deutschlands Wirtschaft zwar leicht geschrumpft, die ĂŒbrigen groĂen LĂ€nder der Eurozone (Frankreich, Italien und Spanien) und auch GroĂbritannien haben zugelegt. Ăberschattet wird Europas Erholung, welche vom Dienstleistungssektor getragen wird, von einer erneuten SchwĂ€che der deutschen Industrie.
Die Konsumentenstimmung befindet sich auf einem moderaten Erholungskurs, ist aber immer noch schwĂ€cher als dies aufgrund der recht guten Verfassung der ArbeitsmĂ€rkte und der steigenden Reallöhne zu erwarten wĂ€re. TatsĂ€chlich hat der private Konsum in den letzten Quartalen nicht mit der Entwicklung der verfĂŒgbaren Einkommen Schritt gehalten. Die Voraussetzungen fĂŒr eine verhaltende positive Konjunktur in Europa sind dennoch gegeben.
Entwicklung der AnlagemÀrkte im September 2024
Der September ist traditionell der schlechteste Börsenmonat des Jahres, wie Erhebungen fĂŒr den MSCI World Index, S&P 500 Index oder auch DAX Index belegen. Auch in diesem Jahr sind die FinanzmĂ€rkte mit deutlich roten Vorzeichen in den September gestartet. Hat der Start des Septembers noch den Anschein erweckt, dass es erneut schwierig an den FinanzmĂ€rkten werden könnte, war der restliche Verlauf des Monats jedoch sehr erfreulich. Es war bezogen auf den S&P 500 Index nicht nur der erste positive September seit 2019, sondern auch der beste seit ĂŒber 15 Jahren.
Geholfen bei der Markteuphorie dĂŒrfte eine Kombination aus weiterhin sehr robusten Konjunkturdaten in den USA, sich weiter abflauende Inflation in allen wichtigen Industrienationen, die erste Zinssenkung der US-Notenbank um 50 Basispunkte auf nunmehr 4,75 â 5,0 Prozent sowie eine darauffolgende weitere Zinssenkung der EZB auf nunmehr 3,5 Prozent beim Einlagensatz.
So konnte der amerikanische wachstumsorientierte Aktienindizes NASDAQ 100 Index wieder einen leichten Zuwachs von +2,51 Prozent verbuchen. Der substanzorientierte Dow Jones Industrial Average Index konnte mit +1,9 Prozent gegenĂŒber dem Vormonatsniveau auch eine leichte Steigerung verbuchen. Auch der S&P 500 Index reihte sich mit einem Zuwachs von +2,3 Prozent bei den wichtigen US-Indizes mit ein. Er hatte damit gegenĂŒber dem Dow Jones Industrial Average Index mal wieder die Nase vorn.
AktienmÀrkte September 2024
An den europĂ€ischen AktienmĂ€rkten ging auch weiter moderat aufwĂ€rts. Der deutsche DAX Index konnte einen Zuwachs von +2,2 Prozent verbuchen und lag damit auf dem Niveau des S&P 500 Index. Beim italienischen FTSE MIB ging es mit -0,7 Prozent gegenĂŒber dem Vormonat dagegen nach unten. Der französische CAC 40 Index blieb mit +/-0,0 Prozent auf dem gleichen Niveau wie im Vormonat. Der britische FTSE 100 Index setzte seine Talfahrt vom Vormonat fort und musste mit einem RĂŒckgang von -1,7 Prozent leben.
Der spanische IBEX 35 Index sorgte mit +4,2 Prozent wieder fĂŒr Zuwachs und ist damit wieder europaweit der Ăberflieger. Dagegen musste der österreichische ATX Index mit -2,0 Prozent einen herben RĂŒckgang zum Vormonat einstecken.
Die zwiegespaltene Entwicklung bei den europĂ€ischen Werten spiegelte sich natĂŒrlich auch beim Eurostoxx 50 Index wieder, was zu einem Ergebnis von +0,9 Prozent gegenĂŒber dem Vormonat fĂŒhrte. Dabei konnte der marktbreitere Stoxx Europe 600 Index seinen Wachstumspfad nicht weiter verfolgen und musste mit -0,4 Prozent bleiben.
In Asien gab es an den wichtigsten MĂ€rkten hingegen eine zwiegespaltene Entwicklung. So musste der japanische NIKKEI 225 Index wieder einen RĂŒckgang von -1,9 Prozent verbuchen. Dagegen konnten die chinesischen Aktienwerte auf ihren bisherigen AufwĂ€rtstrend fulminant zurĂŒck kehren. So konnte der Hang Seng Index mit +17,5 Prozent einen krĂ€ftigen Zuwachs verzeichnen, was der Shanghai Composite Index mit +17,8 noch ĂŒbertreffen konnte.
Ursache fĂŒr den starken Anstieg an den chinesischen Börsen war, ein groĂes, gemeinschaftliches Stimuluspaket der Regierung Chinas und der chinesischen Zentralbank, um die weiter kriselnde Wirtschaft in Fernost zu unterstĂŒtzen. Ob dieses MaĂnahmenpaket bereits nachhaltig ausreicht, ist umstritten. Es hat jedoch nicht nur in China direkt, sondern vor allem auch bei zahlreichen stark China-abhĂ€ngigen Unternehmen in Europa fĂŒr deutlich steigende Kurse gesorgt.
Beim weltweiten MSCI World Index hinterlieà der amerikanische AbwÀrtstrend des Tech-Sektors auch weiter seine Spuren und er konnte mit +0,9 Prozent wieder etwas stÀrker zulegen.
Anleihe- und RohstoffmÀrkte September 2024
An den RohstoffmĂ€rkten kam es teilweise zu leichten bis starken AbschlĂ€gen, was sich beim Ălpreis mit einem RĂŒckgang von -11,1 Prozent nieder schlĂ€gt. Bei den anderen Industriemetallen sah die Entwicklung anders aus. Kupfer bewegte sich mit +5,3 Prozent wieder nach oben. Nickel ging mit einem Kurszuwachs von +3,6 Prozent auch wieder nach oben. Der Goldpreis blieb auf seinem Wachskurs legte mit +3,9 Prozent weiter zu. Bei Aluminium gab es mit +5,2 Prozent wieder einen sehr starken AufwĂ€rtstrend.
Die FinanzmĂ€rkte befinden sich weiter ein einer spannenden Situation. Auf der Aktienseite gaben im ersten Halbjahr einmal mehr die groĂen Tech-Konzerne den Takt vor und kamen mit dem Start ins zweite Halbjahr erst einmal unter die RĂ€der. Auf der Zinsseite richten sich die Augen auf die Geldpolitik der groĂen Notenbanken, allen voran der Federal Reserve System (Fed). Von den Anfang des Jahres erwarteten sechs bis sieben Zinssenkungen in den USA sind wir weit entfernt.
WĂ€hrend sich die Federal Reserve System (Fed) vor allem den sich abkĂŒhlenden US-Arbeitsmarkt ins Zentrum ihrer Entscheidung gestellt hat, stellte die EuropĂ€ische Zentralbank (EZB) klar, dass man auf sich verschlechternde Wirtschaftsaussichten achtgeben mĂŒsse. Insbesondere der groĂe Zinsschritt in den USA verbunden mit den Aussagen von Jerome Powell, dass die FED alles tun werde, um den Arbeitsmarkt (und somit die Konjunktur) rechtzeitig zu stĂŒtzen, hat die Fantasie fĂŒr das Gelingen des sogenannten âSoft Landingsâ der US-Wirtschaft weiter beflĂŒgelt.
Sind Versorger der nĂ€chste groĂe Wachstumssektor: Drei GrĂŒnde warum sie es sein könnten
Allein eine sommerliche Hitzewelle lĂ€sst die Stromnachfrage nicht steigen. Megatrends wie die Verbreitung der KĂŒnstlichen Intelligenz (KI) und deren enormen Energiebedarf haben das Gewinnpotenzial von Versorgern enorm in die Höhe getrieben. So ignorieren die Investoren völlig, dass Versorger der nĂ€chste Wachstumssektor sein könnten, sagen Fachleute. Aus deren Sicht sind Stromversorger die stillen Riesen der Energiewende. Man ist an einem Wendepunkt angelangt, denn ab jetzt mĂŒssen Unternehmen viel in die Stromnetz investieren und das dĂŒrfte das Gewinn- und Dividendenpotenzial in die Höhe treiben.
Exemplarisch fĂŒr die USA sind hier drei GrĂŒnde, warum Investoren ein Auge auf Versorger werfen sollten, die als verlĂ€ssliche Dividendenzahler gelten, was mit anderen Regionen vergleichbar ist:
- Das veraltete Stromnetz muss modernisiert werden
Der gröĂte Teil des US-Stromnetzes stammt aus den 1950er- und 1960er-Jahren. Es wird Zeit fĂŒr eine Modernisierung. Es wird in diesem Land eine Menge Strom aus Erdgas und Kohle produziert und viele dieser Ressourcen werden in den nĂ€chsten 20 bis 30 Jahren auslaufen oder ersetzt. Auch WaldbrĂ€nde und Ăberschwemmungen schwĂ€chen das System. Pacific Gas & Electric und Southern California Edison mussten ihre Netze gegen Naturkatastrophen schĂŒtzen und mehr saubere Energiequellen nutzen, um die Emissionsstandards zu erfĂŒllen.Selbst ohne den erwarteten Nachfrage-Boom, muss mehr investiert werden. Experten rechnen mit einem jĂ€hrlichen Anstieg von 3,5 Prozent in den nĂ€chsten zehn Jahren. Zurzeit steigen sie um etwa 1,0 Prozent pro Jahr. Alle diese Investitionen könnten die Gewinne in die Höhe treiben, weil die Aufsichtsbehörden den Unternehmen erlauben, ihre Kosten ĂŒber höhere Preise weiterzugeben. AuĂerdem wird zurzeit zwar noch viel ĂŒber fossile Brennstoffe im Vergleich zu Wind und anderen erneuerbaren Energiequellen diskutiert, aber die Energiewende ist schon im vollen Gange.Der Inflation Reduction Act of 2022 umfasst weitreichende Anreize fĂŒr die Umstellung auf saubere Energie. Davon haben sowohl republikanische als auch demokratischen Staaten profitiert. Einige Passagen des Gesetzes könnten von der neuen Regierung verĂ€ndert werden, aber es wird nicht davon ausgegangen, dass Unternehmen ihre Investitionen in erneuerbare Energie einstellen werden. Dennoch werden Erdgas und andere fossile Brennstoffe aufgrund der enormen Stromnachfrage noch lange einen Platz im Energiemix haben. - Versorger beflĂŒgeln den KI-Boom
Dass die KI viel Energie braucht, ist kein Geheimnis. Nach einer Analyse des Allen Institutes aus dem Juli 2024 verbraucht eine Anfrage an ChatGPT genauso viel Strom wie eine einzige GlĂŒhbirne in 20 Minuten. Technologieunternehmen nehmen die Deckung ihres Energiebedarfs selbst in die Hand. Dieses Jahr hat Amazon fĂŒr 650 Millionen US-Dollar eine 960-Megawatt-Datencenter-Park von Talen Energy gekauft und plant den Erwerb des benachbarten Atomkraftwerks von Talen.Die Aktien von Unternehmen mit Verbindung zu Kernkraft sind in die Höhe geschossen. Von Jahresanfang bis 24. Juli 2024 hatte der Aktienkurs von Constellation Energy um enorme 50 Prozent zugelegt, wĂ€hrend der S&P 500 Index nur um etwa 14 Prozent gestiegen war.Als Signal fĂŒr die Zukunft baut Dominion Energy fĂŒr 10,3 bis 11,3 Milliarden US-Dollar einen Offshore-Windpark, um seine Stromnachfrage zu decken und die Emissionsvorgaben einzuhalten. Nach Angaben von Standard & Poorâs versorgt das Unternehmen zurzeit die meisten Datenzentren in den USA mit Strom. Die meisten findet man in der âData Center Alleyâ im Norden Virginias. Auf Platz zwei folgt mit viel Abstand Kalifornien. Viele kleinere Bundesstaaten im SĂŒdosten, Texas, Ohio und Arizona planen den Bau von Datenzentren.Experten gehen davon aus, dass die Aufsichtsbehörden Anreize fĂŒr den KapazitĂ€tsausbau schaffen werden, beispielsweise durch Projekte wie der Offshore-Windpark von Dominion. Der Grund dafĂŒr ist, dass die steigende Zahl von Datenzentren die Stromversorgung im ganzen Lande belasten könnten. sind bereits erste Zweifel an der ZuverlĂ€ssigkeit des Netzes aufgekommen, da kritische Infrastrukturen hĂ€ufiger genutzt werden, wenn der Strombedarf Spitzenwerte erreicht. Der Bau neuer KapazitĂ€ten ist nicht ohne Risiko. Was ist, wenn die Nachfrage am Ende doch nicht so steigt, wie erwartet?Hier hat der starke Wettbewerb um Strom dafĂŒr gesorgt, dass die Versorger beim Bau neuer Anlagen in einer guten Verhandlungsposition sind. Möglich sind Vorabzahlungen und sogar RĂŒckerstattungen von Technologieunternehmen, wenn der Bau nicht planmĂ€Ăig verlĂ€uft. Ein Versorger wird nicht in ein 1.000-Megawatt-Datenzentrum investieren, wenn am Ende nur 200 Megawatt abgenommen werden.
- Made in America: Die RĂŒckfĂŒhrung von Lieferketten sorgt fĂŒr einen Anstieg der Energienachfrage
Unternehmen verlagern ihre FertigungsstĂ€tten wieder zurĂŒck in die USA, weil die Pandemie und weltpolitische Ereignisse die Lieferketten erheblich gestört haben. Dieser Trend wird sich fortsetzen, auch weil dadurch ArbeitsplĂ€tze fĂŒr FachkrĂ€fte in der Fertigung entstehen, die gut fĂŒr die heimische Wirtschaft sind, meint Fachleute. Einige Trends wie die Energiewende könnten sich unter einer republikanischen Regierung abschwĂ€chen, aber die RĂŒckverlagerung von Lieferketten wird unabhĂ€ngig von den MehrheitsverhĂ€ltnissen Fall fortgesetzt.Sie betrifft auch Branchen mit hohem Energiebedarf wie Halbleiter, Pharmazie und Automobile. Im Halbleiterbereich plant Intel eine Fertigungsanlage in den USA, finanziert mit Mitteln aus der CHIPS and Science Act (Creating Helpful Incentives to Produce Semiconductors). Die Unternehmen denken strategischer und bedenken unter anderem mögliche FabrikschlieĂungen, ArbeitskrĂ€ftemangel und andere Risiken. Die meisten arbeiten mit mehreren Lieferketten, und versuchen grundsĂ€tzlich, eine Fertigung in LĂ€ndern zu vermeiden, die mit Importzöllen belegt sind.
Sind Versorger die beste Kombination aus Value und Growth?
GĂŒnstige Bedingungen in den nĂ€chsten zehn Jahren sorgen fĂŒr Wachstumschancen. Und dabei geht es keineswegs nur um KIâ, unterstreichen Finanzexperten. In den nĂ€chsten zehn Jahren sorgen allein die RĂŒckfĂŒhrung von Industrieanlagen ins Inland und die Elektrifizierung von HaushaltsgerĂ€ten fĂŒr einen enormen Anstieg der Stromnachfrage.
Hinzu kommt, dass die Aktien aus diesem Sektor als Anleihen Ă€hnlich wahrgenommen werden, weil man mit ihnen etwas laufenden Ertrag erzielen kann und sie in frĂŒheren volatilen Phasen stabil waren. Versorger haben in der Regel laufende ErtrĂ€ge abgeworfen. Die Dividendenrendite der Versorgeraktien im S&P 500 Index lag bislang bei 3â5 Prozent. AuĂerdem schichten Investoren hĂ€ufig dann in Versorger um, wenn die Konjunktur schwĂ€cher wird, weil sie sich bislang besser gehalten haben als der S&P 500 Index insgesamt.
Auch in Zukunft dĂŒrften Versorger Dividenden ausschĂŒtten, aber weil sich immer mehr wachstumsorientierte Investoren fĂŒr Aktien aus diesem Sektor interessieren, könnte die VolatilitĂ€t steigen.
Ausblick auf die zukĂŒnftige Kapitalmarktentwicklung im September 2024
Die aktuellen Informationen zur Konjunktur und dem monetĂ€ren Umfeld sind zwar differenziert, in der Summe aber leicht positiv fĂŒr Aktien und Unternehmensanleihen. Trotz einer verhaltenen Konjunktur ist in Europa zumindest keine weitere AbschwĂ€chung erkennbar, im Industriebereich ist die Datenlage sogar leicht positiv. In den USA prĂ€sentiert sich die Wirtschaft derzeit in einer robusten Verfassung. Die Berichtssaison der Unternehmen ist noch jung. Dennoch hat sie schon einige prominente positive Ăberraschungen hervor gebracht, beispielsweise im Technologiesektor Europas. Das monetĂ€re Umfeld wird von einer gegenĂŒber 2023 deutlich reduzierten Inflation und der realistischen Erwartung sinkender Notenbankzinsen in diesem Jahr bestimmt.
Kurzfristig mussten zwar am Finanzmarkt unrealistische Hoffnungen bezĂŒglich Zeitpunkt und AusmaĂ von Zinssenkungen revidiert werden, der Ausblick auf tiefere Notenbankzinsen bleibt dennoch relevant. BezĂŒglich der Inflation werden weitere Fortschritte schwieriger zu erzielen sein und ein temporĂ€rer Wiederanstieg wĂ€re nicht ĂŒberraschend. Als stark verzögerte Reaktion des Zinsanstiegs bleibt eine wirtschaftliche SchwĂ€chephase im Jahresverlauf ein laufend zu beurteilendes Szenario. Ein Abschwung lĂ€sst sich zeitlich allerdings sehr schwer abschĂ€tzen. Auch lassen einige Entwicklungen der letzten Jahre vermuten, dass der derzeitige Wirtschaftszyklus lĂ€nger dauern könnte als ĂŒblich.
Vor diesem Hintergrund spielt ein allfĂ€lliges Rezessionsszenario derzeit keine prĂ€gende Rolle in der Anlagestrategie. Im Moment gibt es ein recht gutes Umfeld fĂŒr Staatsanleihen und bonitĂ€tsmĂ€Ăig gute Unternehmensanleihen. Diese könnten auch von einer KonjunkturschwĂ€che profitieren und damit eine mögliche Absicherung gegen Verluste am Aktienmarkt in einem Rezessions-Szenario bieten. Dennoch sollte die Aktienallokation ĂŒbergewichtet bleiben, mit einem Hauptaugenmerk auf Europa und die USA.
Basisinvestment und Anlagethemen 9/2024
Als Basisinvestments sind in diesem Umfeld dividendenorientierte Anlagen eine gute Wahl. Auch ausgewĂ€hlte Mischfonds sind eine gute Strategie. FĂŒr lĂ€ngerfristige Anlagethemen ist ein Fokus auf die âAlternde Gesellschaft“, die âDigitalisierung“, die âAutomatisierungâ und Klimawandel und Infrastruktur aussichtsreich. Im Anleihenbereich sind weiterhin Unternehmensanleihen aus dem Euroraum dem Vorzug gegenĂŒber Staatsanleihen zu geben. Auch Anleihen von aufstrebenden LĂ€ndern und Unternehmen in HartwĂ€hrungen sowie Wandelanleihen können als ErgĂ€nzungsanlage fĂŒr eine Depotbeimischung dienen. Auch offene Immobilienfonds oder ELTIF-Infrastruktur-Investments können wegen ihrer geringen Schwankungsbreite zur Depotstabilisierung beitragen.
wichtiger Hinweis zum Anlagekommentar 9/2024:
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Die dargestellten Informationen, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der MarkteinschĂ€tzung zum Zeitpunkt der Erstellung. FĂŒr die Richtigkeit, VollstĂ€ndigkeit und AktualitĂ€t der Daten sowie das Eintreten von Prognosen wird keine Haftung ĂŒbernommen. Die frĂŒhere Wertentwicklung ist kein verlĂ€sslicher Indikator fĂŒr die kĂŒnftige Wertentwicklung.
Externe Quellen:
- Kategorie-Durchschnitte: monatliche Berechnung durch EDISOFT GmbH ĂŒber das Fondsuniversum der FVBS-Datenbank
- Zinsen (Festgeld, Sparbuch): monatliche Durchschnittswerte der Dt. Bundesbank aus Meldungen deutscher Kreditinstitute
- Inflation: monatliche Zahlen des Statistischen Bundesamts
- Goldpreis: offizieller Feinunzen-Preis/London
- Bereich âSind Versorger der nĂ€chste groĂe Wachstumssektor: Drei GrĂŒnde warum sie es sein könnten“ von Capital Group
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