In Deutschland wissen viele Privathaushalte nicht genau, wie hoch ihre monatlichen Ausgaben sind. Dies gilt vor allem für die Kosten wie etwa Kleidung, Schuhe und Lebensmittel. Wie aus einer aktuellen Studie hervorgeht, die im Auftrag der Teambank erhoben wurde, hat die Mehrheit der Deutschen seine Finanzen nur ungefähr im Blick. Dabei wussten lediglich 35 Prozent der Befragten genau, was sie im Monat zur Verfügung haben und was sie wirklich ausgeben.
Die Generation 50plus kennt die Ausgaben deutlich besser als die U30-jährigen
Das Marktforschungsinstitut Forsa befragte im Februar 2020 für die Erhebung 1.001 Bundesbürger. So wissen in der Generation 50-Plus demnach 39 Prozent genau, was sie tatsächlich im Monat ausgeben können. Demgegenüber stehen 58 Prozent aller Deutschen-und 56 Prozent der über 50-Jährigen, die ihre eigenen Ausgaben nur geschätzt benennen können. Laut der Umfrage sind besonders die schwankenden Ausgaben schwer im Blick zu behalten.
Bei den Fixkosten wie Miete oder Versicherungen wissen dies 85 Prozent ziemlich genau. Auch bei den Stromkosten sind immerhin noch 72 Prozent der Befragten die Kosten bekannt. Unübersichtlich wird es hingegen Bei den Ausgaben für Lebensmittel, Kleidung und Schuhe wird es hingegen unübersichtlicher. Nur weniger als ein Drittel der Befragten weiß hier, wie sehr dies tatsächlich im Monat zu Buche schlägt.
Die Digitalisierung bietet moderne Hilfsmittel – Ein konventionelles Haushaltsbuch tut es auch
Um einen besseren Überblick über ihre Finanzen zu haben nutzen die Bundesbürger eher selten Hilfsmittel. So führen nur 20 Prozent der Befragten ein Haushaltsbuch, davon in der Generation 50-Plus lediglich 14 Prozent. Eine App zur Finanzplanung nutzen noch weniger Menschen. Nur 15 Prozent der Deutschen insgesamt und 7 Prozent der über 50-Jährigen geben dieses Hilfsmittel an.
Dabei ist es unvorsichtig, wenn man die eigenen Ausgaben nicht oder nur unzureichend zu kennen. So bieten Apps oder Haushaltsbücher hier eine wertvolle Hilfestellung, denn sie zeigen an, wie viel Geld am Monatsende noch zur Verfügung stehen wird. Sie sind quasi ein Frühwarnsystem, dass dabei hilft, Kostenfallen zu vermeiden und nicht in eine Schuldenfalle zu rutschen.
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