Finanzplanung – Private Finanzen richtig organisieren und finanzielle Zukunft gestalten

Lebensplanung

Eine private Finanzplanung sollte nach ihren Wünschen und Zielen, sowie der weiteren Lebensplanung ausgerichtet sein. Der Kern eines Finanzplans ist die Verknüpfung aller vermögensrelevanten Faktoren. Der Gesamtplan umfasst alle Vermögensgegenstände und Zahlungsströme und vernetzt diese miteinander – es geht also um das Vermögen im Ganzen. Denn die Entwicklung und Veränderung an einer Stelle wirkt sich immer auch auf die anderen Vermögensteile und die Gesamtliquidität beim Vermögen aus. Eine persönliche Finanzplanung ist ihre „eigene Schuhgröße“ für ihre Finanzplanung.

Die ersten Schritte einer Finanzplanung:

  • Auflistung aller monatlichen Einnahmen
  • Zusammenstellung aller ratierlichen oder jährlichen Ausgaben
  • Aufstellung einer detaillierten Vermögensübersicht
  • Übersicht über vorhandene Verbindlichkeiten

Für wen ist eine Private Finanzplanung sinnvoll?

Eine Finanzplanung ist für breite Bevölkerungskreise von hoher Bedeutung. Denn im Falle von finanziellen Fehlentwicklungen stehen dann nicht Luxusobjekte wie ein Ferienhaus oder ein Sportwagen auf dem Spiel, sondern möglicherweise die Ausbildung der Kinder, dass hart ersparte Eigenheim, eine angemessene Gesundheitsversorgung oder sogar die finanzielle Existenz. Um die damit verbundenen Herausforderungen anzugehen, gibt es zwei Wege:

  • Man vertraut sich selbst und befasst sich mit seinen privaten Finanzen.
  • Man vertraut einem Finanzberater und sucht dessen Rat.

Mit der Finanzplanung können Sie die Vorteile beider Vorgehensweisen kombinieren. Denn die private Finanzplanung informiert Sie und hilft ihnen die Privaten Finanzen richtig zu organisieren und die finanzielle Zukunft zu gestalten. Dadurch kann man gute und schlechte Finanzberatung voneinander unterscheiden und ihre Selbstverantwortung als Verbraucher in die eigene Hand legen. Mit wenigen Klicks erstellt man einen Bedarfs-Check für seine Finanzen oder nur zu einem Thema seiner Wahl. Die Entscheidung, ob Sie mich als Finanzberater hinzuziehen möchten, treffen sie selbst.

Wie funktioniert eine private Finanzplanung

Der finanzielle Lebenszyklus eines privaten Haushaltes umfasst zwei entscheidende Abschnitte: Die Erwerbsphase und die Rentenphase. In der Erwerbsphase beruht die finanzielle Gestaltung beim typischen privaten Haushalt auf dem Erwerbseinkommen aus der eigenen Arbeitskraft und in der Rentenphase auf dem Altersvermögen.

Während der Erwerbsphase finanziert die Arbeitskraft bis zu ihrem „Verbrauch“ zum einen die Konsumausgaben wie zur Lebenshaltung oder für Urlaub und zum Anderen die Investitionsausgaben zum Aufbau von Sach- und Kapitalvermögen zur Erreichung finanzieller Ziele, insbesondere zum Aufbau des Altersvermögens zur Finanzierung der Rentenphase.

Mit wenigen Eingaben den Finanzcheck für den Privathaushalt erstellen.

Finanzstrategie

Ein solider Hausbau beginnt mit einem guten Fundament und nicht mit dem Dachgeschoss. So sollte auch das persönliche „Finanzhaus“ gebaut werden.

Private Finanzplanung – Was ist wichtig

1 Was ist ein Privater Finanzplan?
2 Wie kann ein Privater Finanzplan erstellt werden?
3 Schritt für Schritt zum Finanzplan für private Haushalte

3.1 Haushaltsplan: Wo stehe ich?
3.2 Absicherung: Welche Risiken bestehen und wie können die Einnahmen abgesichert werden?
3.3 Ziele: Wo möchte ich in der Zukunft hin, bzw. was möchte ich zu welchem Zeitpunkt erreichen?
3.4 Maßnahmen: Wie komme ich mit meinen vorhandenen Mittel zum gesteckten Ziel?

4 Geld und Liebe: Die Finanzplanung in einer Partnerschaft oder in einer Ehe

4.1 Fünf Tipps rund ums Geld in der Beziehung

1 Was ist ein Privater Finanzplan?

Bei einem privaten Finanzplan geht darum, Private Finanzen richtig zu organisieren und die finanzielle Zukunft zu gestalten. Es geht um das Leben, um Wünsche, Träume, Ziele und Absicherungsbedürfnisse einer Personen, Lebensgemeinschaft oder Familie in einem Privathaushalt. Die private Finanzplanung ist wichtig, damit man den Überblick über alle Kosten und notwendigen Absicherungen behält und nicht zu viel zahlt oder nicht die notwendige Absicherung besitzt. Ein Finanzplan stellt eine Unterstützung dar, um für sich zu reflektieren, welche Ziele man im Leben erreichen möchte, welche Bedürfnisse man hat und was das für die Finanzen heute sowie in all den kommenden Jahren bedeutet. Im Grundsatz drehen sich private Finanzpläne deshalb um:

  • Einnahmen und Ausgaben
  • Sparen und Vermögensaufbau
  • Versicherungen / Reserven
  • Altersvorsorge

2 Wie kann ein Privater Finanzplan erstellt werden?

Wenn man einen privaten Finanzplan erstellen möchte, ist es sinnvoll sich zunächst mit den folgenden Fragen zu beschäftigen:

  • Wo steht man?
  • Welche Risiken hat man und wie kann man seine Einnahmen absichern?
  • Was möchte man in der Zukunft erreichen?
  • Wie erreicht man mit seinen zur Verfügung stehenden Mitteln seine Ziele?

Ein Finanzplan kann von Alleinstehenden, Partnerschaften und in Familien genutzt werden. Dies ist der beste Weg, um die Ausgaben zu kontrollieren und den gesamten Haushalt bestmöglich abzusichern. Ein komfortabler Weg den Finanzplan umzusetzen, bietet das  Finanz- und Vorsorge-Cockpit, welches für die private Nutzung kostenfrei ist.

Schritt für Schritt zum Finanzplan

3 Schritt für Schritt zum Finanzplan für private Haushalte

3.1 Haushaltsplan: Wo stehe ich?
Mit der Finanzplanung kann detailliert fest gehalten werden, welche Einnahmen erzielt werden und welche Kosten vorhanden sind. Wichtig ist dabei auch, ob Verbindlichkeiten (Darlehen) bestehen. Ziel eines Haushaltsplans ist es, zu erfahren, wie viel Geld nach allen Kosten beispielsweise fürs Sparen bereitsteht. Einen komfortablen Weg einen Finanzplan zu starten, bietet das  Cockpit für Finanz- und Vorsorge, dass für die private Nutzung kostenfrei ist.

3.2 Absicherung: Welche Risiken bestehen und wie können die Einnahmen abgesichert werden?
Es ist sinnvoll, sich Gedanken darüber zu machen, wie man mit der Situationen umgeht, in denen nicht mehr das bisherige Einkommen zur Verfügung steht. Diese Situationen können etwa durch Krankheit, Berufsunfähigkeit oder andere existenzbedrohende Lebensumstände – beispielsweise ein schwindendes Einkommen durch Kurzarbeit – zustande kommen. Der Kern einer Absicherung ist es, herauszufinden, welcher finanzielle Puffer erforderlich ist und wie man Existenzrisiken zusätzlich sinnvoll versichern kann. Experten empfehlen einen Puffer, der mindestens das Dreifache des monatlichen Nettoeinkommens beträgt.

3.3 Ziele: Wo möchte ich in der Zukunft hin, bzw. was möchte ich zu welchem Zeitpunkt erreichen?
Mit der privaten Finanzplanung können die Ziele festgehalten werden, welche man erreichen möchte. Beispielsweise kommt hier das Streben nach einer finanziellen Freiheit ins Spiel. Es können aber auch viele andere Ziele sein, beispielsweise:

  • eigene Immobilie
  • früherer Ruhestand
  • ein hoher Lebensstandart im Alter
  • Ausbildung der Kinder
  • eine Weltreise

In der Finanzplanung werden die Ziele in Zeithorizonte eingeteilt. Man sollte also darüber nachdenken, was man in beispielsweise 5 Jahren, dann in 10 Jahren und dann in 20 Jahren oder mehr Jahren erreicht haben möchte.

3.4 Maßnahmen: Wie komme ich mit meinen vorhandenen Mittel zum gesteckten Ziel?
In einem privaten Finanzplan setzt man sich zum Schluss mit den realistischen Sparraten, beziehungsweise neuen laufenden Kosten und Produkten auseinander, mit denen man seine Ziele erreichen und Risiken reduzieren kann. Dafür können Tagesgeld, Festgeld, Fonds, Aktien oder ETFs, sowie Versicherungen und Altersvorsorgeprodukte geeignet sein.

Entscheidend ist, dass die Ausgaben zu den finanziellen Bedürfnissen und Wünschen passen:

  • Wer beispielsweise eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) abschließt, der muss darauf achten, dass er im Bedarfsfall eine ausreichend hohe BU-Rente erhält. Denn in der gesetzlichen Rentenversicherung ist eine grundsätzliche Leistung an den Geburtsjahrgang gekoppelt. Ab dem Geburtsjahrgang 1961 gibt es nur noch eine gesetzliche Erwerbsminderungsrente und dessen Höhe richtet sich danach, wie lange man schon in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt hat und wie viele Stunden man noch arbeiten kann.
  • Wer andererseits in der privaten Altersvorsorge ansparen möchte , muss in etwa wissen, mit welche Rente später zu rechnen ist. In der Finanzplanung wird darüber hinaus ermittelt, wie die Lücke zum früheren Arbeitseinkommen („Rentenlücke“) ist und welche erforderlichen Investitionen notwendig sind, um diese auszugleichen.
  • Um die Lücke zu schließen, bieten sich Spar- und Anlageprodukte an. Diese unterscheiden sich vor allem hinsichtlich ihrer Risiken und der erzielbaren Erträge. Oft ist es für hohe Gewinne bei moderatem Risiko eine sinnvolle Entscheidung, verschiedene Anlageprodukte zu mischen, also diversifiziert anzusparen.

4  Geld und Liebe: Die Finanzplanung in einer Partnerschaft oder in einer Ehe

Wann ist der richtige Zeitpunkt in einer Beziehung/Partnerschaft, über Geld zu sprechen? Praktikable und faire Lösungen für den Beziehungsalltag sind spätestens beim Zusammenleben mit gemeinsamen Lebenshaltungskosten gefragt. So bevorzugt fast jeder zweite Deutsche das 3-Konten-Modell mit einem gemeinsamen Haushaltskonto und jeweils getrennten Gehaltskonten. Die Mehrheit der Deutschen wünscht sich in der Partnerschaft eine finanzielle Unabhängigkeit und finden sogar, dass sich Paare in Gelddingen immer einig sein sollten. Da stellt sich sich die Frage: Wie kann das gelingen?

Diese fünf Finanztipps könnten in der Beziehung helfen:
  1. Klarheit: Um mit den gleichen Vorstellungen in eine Beziehung zu starten, ist es ratsam, sich bereits in der Kennenlernphase offen über finanzielle Wünsche, Erwartungen und auch Ziele auszutauschen. Damit können Konflikte schon von Anfang an vermieden werden. Hier gilt: Je früher desto besser.
  2. Ehrlichkeit: Für die meisten Menschen ist die finanzielle Situation des Partners durchaus wichtig. Wenn Schulden, beispielsweise ein Studiendarlehen oder ein Ratenkredit bestehen, sollte dies nicht verschwiegen werden und transparent angesprochen werden. Diese Offenheit vermeidet böse Überraschungen beim Gegenüber.
  3. Fördern: Leider immer noch total unterschätzt kann ein großer Liebesbeweis das gegenseitige Fördern von einer finanziellen Unabhängigkeit sein. Schließlich gibt es hierfür große Stellschrauben, wie dem Karriereschritt mit einem höherem Einkommen, Rücklagen für das Alter oder auch ein besserer Umgang mit Geld, wodurch am Ende die Beziehung davon profitiert.
  4. Stabilität: Wenn sich aus einer Liebelei eine langfristige Partnerschaft entwickelt, ist es wichtig, zusammen ein solides finanzielles Fundament aufzubauen. Deshalb ist es ratsam sich hier ein Notgroschen von rund drei Monatsnettogehältern wegzulegen, um für den Fall der Fälle eine finanzielle Liquidität zu haben. Helfen kann hierbei: Sich die Einnahmen und die laufenden Kosten aufzuschreiben. Damit kann man herauszufinden, wo man finanztechnisch steht. Erst dann sollten Vorsorge und Investitionen angegangen werden.
  5. Wachsen: Das Sparen auf gemeinsame Ziele kann durchaus auch etwas Romantisches sein – sei es der erste große Urlaub in jungen Jahren oder später eine Weltreise. So teilen Paare ein Vorhaben, welches verbindet und beim Erreichen für Freude und Einklang sorgt.

Fazit: Der private Finanzplan ist ein wichtiges Planungsmittel

Ein Finanzplan widmet sich bei Privathaushalten verschiedenen lebensweltlich orientierten Fragen. Es dreht sich dabei um die Planung von Bedürfnissen, Wünschen und Träumen für das Leben und darum, wie man sie erfüllen und erreichen kann. Für den Aufbau des Notgroschen von 3 Monatsgehältern ist ein Tagesgeldkonto ideal. Für längerfristige Sparziele und es kann ein paar Monate oder Jahre auf das Geld verzichtet werden, sind Anlageinstrumente sinnvoll, die einen höheren Ertrag erwirtschaften. Eine pauschale Empfehlung kann es hierfür nicht geben, denn eine Anlagestrategie richtet sich immer nach individuellen persönlichen Bedürfnissen aus.

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