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Mit dem Zinseszins die Zeit für sich arbeiten lassen

Vermögensaufbau

Schon Albert Einstein soll es gewusst haben: Der Zinseszins ist das achte Weltwunder, denn seine Effekte können gewaltig sein. Wer Vermögen aufbauen will, sollte sich dessen bewusst sein. Wie in vielen Lebenslagen gilt auch beim Sparen: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Wer langfristig Vermögen aufbauen möchte, kommt am regelmäßigen Sparen nicht vorbei. Wie wichtig es ist, schon frühzeitig damit anzufangen, zeigt der sogenannte Zinseszinseffekt. Der Grundgedanke dabei ist einfach. Je früher ein Anleger mit Sparen beginnt, desto mehr holt er später raus, beispielsweise im wohlverdienten Ruhestand.

Je länger die Spardauer desto stärker die Zinseszinseffekte

Die Effekte lassen sich anhand der gegebenen Renditen an den Kapitalmärkten in den vergangenen Jahren verdeutlichen. Wer seit Anfang 1990 monatlich beispielsweise 300,00 Euro in deutsche oder internationale Aktien spart, hat bis heute, also 27 Jahre später, rund 100.000,00 Euro eingezahlt. Sein Vermögen beläuft sich gerundet allerdings auf ca. stattliche 270.000,00 Euro.

Sparplanentwicklung

Wer hingegen erst 2004, also nach der Hälfte der Zeit, mit regelmäßigem Sparen angefangen hat, hat das Nachsehen: Er hat zwar die Hälfte eingezahlt in seinen Sparplan. Sein angespartes Vermögen beträgt jedoch nicht die Hälfte, sondern gerade einmal etwas mehr als ein Viertel: ca. 85.00,00 Euro. Das liegt nicht nur an der Marktentwicklung, sondern auch am Zinseszinseffekt, der in der zweiten Variante nicht so stark ausgeprägt ist.

Sparplanentwicklung

Der Zugewinn gegen Ende des Sparplans verdeutlicht den Zinseszinseffekt: Bei der ersten Variante liegt der Zugewinn in den letzten zwölf Monaten – auch dank positiver Märkte – bei rund 40.000,00 Euro. Anleger die nur die zweite Hälfte der Sparphase mitgemacht haben, konnten innerhalb der letzten 12 Monate nur ca. 15.000,00 Euro an Einnahmen erzielen.

Wer zu spät beginnt, muss überproportional viel einzahlen

Für das langfristige Sparen, beispielsweise für das Alter, ist der Zinseszinseffekt von zentraler Bedeutung. Wer zu spät beginnt, muss überproportional viel aufwenden, um auf den gleichen Endbetrag zu kommen. Der Grund: Er muss nicht nur die verpassten Sparraten aufholen, sondern auch die bis dahin angesammelten Erträge inklusive Zinseszinsen.

Fazit
Durch den Zinseszinseffekt kann der langfristige Sparer deutlich mehr Vermögen aufbauen. Wichtig ist dabei, so früh wie möglich mit dem Sparen zu beginnen. Denn je länger die Sparphase, desto größer die Effekte. Fonds eignen sich besonders gut für Sparpläne, da sie es Sparern erlauben, auch mit kleinen Beträgen die Chancen internationaler Märkte auszunutzen.

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7 Kommentare Neuen Kommentar hinzufügen

  1. Olaf Kauhs sagt:

    […] Schon Albert Einstein soll es gewusst haben: Der Zinseszins ist das achte Weltwunder, denn seine Effekte können gewaltig sein. Wer Vermögen aufbauen will, sollte sich dessen bewusst sein. Wie in vielen Lebenslagen gilt auch beim Sparen: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Wer langfristig Vermögen aufbauen möchte, kommt am regelmäßigen Sparen nicht vorbei. Wie wichtig es ist, schon frühzeitig damit anzufangen, zeigt der sogenannte Zinseszinseffekt. Der Grundgedanke dabei ist einfach. Je früher ein Anleger mit Sparen beginnt, desto mehr holt er später raus, beispielsweise im wohlverdienten Ruhestand.https://www.efinanz24.de/mit-dem-zinseszins-die-zeit-fuer-sich-arbeiten-lassen/ […]

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