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Die Negativzinsen sorgen für eine Rendite-Wüste

niedrige Zinsen

In den vergangenen Jahren haben Naturkatastrophen zu hohen Schäden geführt und der Klimawandel schreitet mit gewaltigen Schritten voran. Die Folge daraus sind Naturkatastrophen mit steigendem Ausmaßen. Und laut Experten werden sowohl Umfang als auch Anzahl an Naturkatastrophen zunehmen. Dazu gehören beispielsweise Hurrikane in Florida, Erdbeben in Kalifornien, Überschwemmungen in Küstengebieten oder das unaufhaltsame Voranschreiten der Wüste. Die aktuelle Diskussion rund um den Klimawandel zeigt, wie sehr dieses Thema in den Mittelpunkt öffentlicher Wahrnehmung gerückt ist. Für Geldanleger ergeben sich dadurch allerdings auch Anlagechancen.

Anleger leiden unter der Renditewüste
Durch die niedrigen Zinsen ist für Anleger eine schwierige Situation entstanden. Anleihen mit interessanten Renditen sind kaum vorhanden. Dabei gibt es durchaus einzelne grüne Oasen. Dazu zählen beispielsweise Katastrophenanleihen – oder auch CAT-Bonds genannt. Dabei handelt es sich um Anleihen, die, vereinfacht dargestellt, Versicherungsrisiken abbilden. Ihre Rückzahlungshöhe hängt davon ab, ob ein gewisses Schadensereignis eintritt. Und aufgrund der Zunahme von eben diesen Schadensereignissen ist zu erwarten, dass auch die Rendite künftig zunimmt.

Möglichkeiten der Geldanlage

CAT-Bonds als Teil eines effizient strukturierten Portfolios
CAT-Bonds besitzen für ein Anlageportfolio diversifizierende Eigenschaften, denen sich vor allem professionelle Anleger schon länger zunutze machen, um das Portfolio effizient zu strukturieren. Dies liegt einerseits daran, dass CAT-Bonds aufgrund ihrer Floater-Eigenschaften kaum Zinsänderungsrisiken aufweisen und andererseits daran, dass sie keine strukturellen Korrelationen zu anderen Anleihen besitzen. So können CAT-Bonds als strategischer Baustein eines Portfolios dazu beitragen, die Abhängigkeit von Extremereignissen an den Finanzmärkten zu reduzieren.

Was hinter der hohen Nachfrage nach CAT-Bonds steckt
Für Anleger hat sich dieses Engagement in den vergangenen Jahren durchaus gerechnet. So legte der repräsentative „Swiss-Re-Global-Cat-Bond-Index“ seit 2002 durchschnittlich 7,2 Prozent pro Jahr in USD gerechnet zu . Auch wenn diese Rendite vor Kosten ist und auch die Währungsabsicherung Geld kostet, zeigt sich die eine Sache deutlich: In der aktuellen Renditewüste können CAT-Bonds eine interessante Alternative sein. Mehr noch: Aufgrund ihrer geringen Korrelation zum Markt der klassischen Anleihen können sie einen interessanten Beitrag zur Portfoliodiversifikation liefern.

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